Modernisierungen, Sanierungen, und andere Investitionen in Immobilien sind erforderlich, unabhängig davon, ob ein Gebäude erhalten werden soll oder ob eine Wertsteigerung geplant ist. Stets gibt es aber Alternativen: Was sollte zuerst gemacht werden, tut es nicht auch eine "kleine Lösung". Schließlich geht es bei Investitionen nicht um Schönheit, sondern um Rendite, also eine Steigerung der Erlöse.
Für Investitionsentscheidungen sind Wirtschaftlichkeitsberechnungen elementar wichtig. Denn damit lässt sich ermitteln, ob der erforderliche Aufwand in einem angemessenen Verhältnis zum Ertrag steht. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ansätze:
- Ausgehend vom Minimalprinzip soll mit einem minimalen Aufwand ein bestimmter Ertrag erreicht werden.
- Beim Maximalprinzip soll mit einem bestimmten Aufwand ein maximaler Ertrag erzielt werden.
Zudem wird zwischen statischen und dynamischen Methoden differenziert:
- Zu den statischen Methoden zählen die Gewinnvergleichsrechnung, die Kostenvergleichsrechnung, die Rentabilitätsberechnung und die Amortisationsrechnung.
- Dynamische Methoden sind vor allem die Kapitalwertmethode, darüber hinaus auch die Annuitätenmethode, die Endwertmethode, die Marktzinsmethode und die interne Zinsfußmethode.
Stets sollte in Vorbereitung der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Immobilien eine Verkehrswertermittlung durchgeführt werden.